Schnitzeljagd

Zum ersten Mal bot die Jugendarbeit ein Modul innerhalb der Projektwoche der Schule Seon an. Das Ziel war hochgesteckt: Innerhalb von zwei Tagen sollte eine Schnitzeljagd durch Seon kreiert werden, welche die Bevölkerung dann eigenständig ablaufen kann.

Mit dem Smartphone kann man einfach auf den entsprechenden Link gehen und die Jagd kann beginnen. Es wird jeweils die Wegbeschreibung und die zugehörige Frage zu einem Posten auf dem Smartphone angezeigt. Beantwortet man diese richtig, werden die Informationen zum nächsten Posten angezeigt.

Links zu den Schnitzeljagden

Falls Sie einen Fehler entdecken, melden Sie ihn bitte an die Jugendarbeit.
Möchten Sie selbst eine Schnitzeljagd anlegen? Gerne zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert. Wir veröffentlichen dann gerne auch den Link zu ihrer Jagd an dieser Stelle.

Rückblick auf die Projektwoche 23/24. März 2017

Fünfzehn motivierte Mädchen und Jungs aus der Oberstufe stellten sich der Herausforderung. Zum Aufwärmen gab es einen Testparcours mit kniffligen Fragen: Welches Jubiläum würde Seon 2017 feiern? Wie viele Liter Wasser werden zur Produktion eines T-Shirts benötigt? Wie heisst der Westernheld mit Vorname? Wie viele Zwerge wachen über das Wasser? Wie nennt man das eiserne Männchen? Einige lassen sich vielleicht mit Hilfe aus dem Internet beantworten. Aber die meisten ergeben erst Sinn (und lassen sich dann auch ohne Nachschlagen beantworten), wenn man am richtigen Ort steht. Die Gruppen, die mit simplem Durchprobieren oder Googlen abzukürzen versuchten, verloren schon bald die Route und mussten wieder auf den richtigen Weg gebracht werden.

Nachdem alle den Testparcours abgeschlossen hatten und wieder im Jugendhaus eingetroffen waren, wurde diskutiert, was denn eine gute Schnitzeljagd ausmacht. Die Wegbeschreibungen müssen relativ klar und eindeutig sein. Die Rätsel sollen knifflig, aber nicht zu schwierig sein. Sie sollten auch lustig & lehrreich sein – und sich am besten erst vor Ort beantworten lassen.

Es folgte eine kurze Einführung in die Technik. Für die Erstellung der Parcours wurden „Google Formulare“ genutzt. Den Rätseljagenden werden jeweils die Wegbeschreibung und die zugehörige Frage zu einem Posten auf dem Smartphone angezeigt. Können sie diese richtig beantworten, werden die Informationen zum nächsten Posten angezeigt. Nun konnten die Jugendlichen wieder in Gruppen losziehen und einen eigenen kleinen Parcours aushecken. Wieder zurück wurden auf Papier skizzierten Parcours in den Computer übertragen.

Am zweiten Tag konnten die Gruppen gegenseitig ihre Parcours ausprobieren. Danach ging es daran, die Posten und Rätsel für die Gemeinde-Schnitzeljagd zusammenzustellen. Schwierig war noch, was an Allgemeinwissen vorausgesetzt werden kann. Den Jugendlichen war etwa der Westernheld John Wayne überhaupt kein Begriff, der Jugendarbeiter wusste dafür nicht, wie SpongeBob’s Freund heisst. Der Parcours sollte ja dann für alle Generationen funktionieren. Nach längerer Diskussion konnten schliesslich die Posten und dann auch eine Reihenfolge festgelegt werden. Wieder in Gruppen wurden alle Posten nochmals aufgesucht, an den Rätseln gefeilt und die Wegbeschreibungen geschrieben. Nach dem alles im Computer erfasst wurde, ging es ins verdiente Wochenende.